
Es hat sich zu einer guten Gewohnheit entwickelt, dass wir uns als Gemeindeleitung regelmäßig zu einer Klausurzeit, in der Regel einen Tag oder ein Wochenende, zurückziehen. Um konzentriert die Belange der Gemeinde bedenken zu können, wählen wir dazu grundsätzlich einen Ort außerhalb unserer Gemeinderäume aus. Bereits zum vierten Mal haben wir uns im Landhaus Siebe in der Elfringhauser Schweiz, nahe Haus Friede, zu unserer Klausur getroffen. Morgens um 9 Uhr haben wir den Tag mit einem kräftigen Frühstück begonnen. Danach hat unser zukünftiger Pastor Alexander Zeeb den inhaltlichen Teil mit einem geistlichen Wort eingeleitet. Wir sind sehr dankbar dafür, dass es Alexander bereits jetzt sehr wichtig war, sich auch vor seinem offiziellen Dienstantritt zum 1. Februar 2010 bereits intensiv mit den Zielen und Wünschen seiner zukünftigen Gemeinde zu beschäftigen und diese für die kommende Zeit mit zu entwickeln. Wir haben am Vormittag zunächst zurückgeblickt auf die zweijährige pastorenlose Zeit und uns darüber ausgetauscht, was sich in dieser Phase in unserer Gemeinde ereignet hat. Unter der Moderation von Alexander haben wir anschließend eine Stärken-/Schwächenanalyse erarbeitet, um Potenzial für die Zukunft und auch Ansatzpunkte für Verbesserungen erkennen zu können. Der Nachmittagsteil war im Wesentlichen geprägt durch die Planung für das Jahr 2010. Wir haben konkrete Termine festgelegt und ebenfalls Ideen über mögliche insbesondere evangelistische Aktivitäten entwickelt. Näheres dazu wollen wir demnächst auch für die Gemeinde greifbar machen. Fühlten wir uns bereits bis zu diesem Zeitpunkt des Klausurtages durch gute Gemeinschaft und reichlich gute Ideen sehr gesegnet, konnten wir zum Abschluss des Tages auch noch einen besonderen geistlichen Impuls erleben. Nach gemeinsamem Singen und kurzem Fazit über den Tag, haben wir uns zu zweit oder dritt zurückgezogen und uns nach einem durchweg sehr persönlichen Austausch über Dinge, die uns bewegen, gegenseitig gesegnet und füreinander gebetet. Ich bin sehr dankbar für diesen Tag. Obwohl ich mit gemischten Gefühlen zur Klausur gefahren bin - an das nächste Jahr und an unsere Gemeinde denkend - , so bin ich nach diesem Tag und nach dem Austausch vieler guter Ideen und Impulse zuversichtlich und voller Freude in den Gemeindealltag zurückgekehrt. Wir hoffen als Gemeindeleitung, dass unser positives Erleben auch für die ganze Gemeinde spürbar wird und der Segen, den wir erlebt haben, auch andere erreichen und zum Guten werden kann. Letztlich ist an Gottes Segen alles gelegen !
Heimo Kadelka
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